Hansa-Fanszene verzichtet vorerst auf organisierten Support

7.500 Zuschauer dĂŒrfen am Sonntag zum Pokalspiel des F.C. Hansa Rostock gegen den VfB Stuttgart sowie zu den ersten Liga-Heimspielen in Ostseestadion dabei sein. Auch die aktive Fanszene auf der SĂŒdtribĂŒne wird vor Ort sein, auf organisierten Support aber vorerst verzichten.

„NormalitĂ€t noch lange nicht erreicht“

Mit der Botschaft „Kein Saisonstart ohne Fans“ hatten die Hansa-AnhĂ€nger ihren Standpunkt vor einigen Wochen deutlich gemacht. Mit der Zulassung von 7.500 Zuschauern ist die Grundforderung der Fanszene zwar erfĂŒllt, „doch die NormalitĂ€t noch lange nicht erreicht“, erklĂ€ren die „Suptras“ in einem Statement. Daher werde man „nicht zum normalen Tagesgeschehen ĂŒbergehen können.“ Gemeinsam mit den aktiven Fanclubs der SĂŒdtribĂŒne sei der Entschluss getroffen worden, „die Spiele zwar zu besuchen aber unter den aktuellen Bedingungen keinen organisierten Support durchzufĂŒhren“. 

Fortbestand der Fankultur als „höchste PrioritĂ€t“

Trotz aller UmstĂ€nde habe der Fortbestand der Fankultur auch weiterhin „höchste PrioritĂ€t“, schreiben die Fans. Man werde es „nicht akzeptieren, dass die aktuelle Lage als Vorwand fĂŒr einen schleichenden Repressionsprozess ausgenutzt wird“. Im Klartext: Die AnhĂ€nger befĂŒrchten, dass EinschrĂ€nkungen auch nach dem Ende der Pandemie bestehen bleiben könnte. „Wir werden weiterhin fĂŒr die Erhöhung der Jahres- und Tageskartenkontingente im Stadion kĂ€mpfen und uns dafĂŒr einsetzen, dass wir schnellstmöglich zum gewohnten Stadionerlebnis zurĂŒck gelangen.“ Wann das der Fall sein wird, ist jedoch offen. 

Quelle: https://www.liga3-online.de/hansa-fanszene-verzichtet-vorerst-auf-organisierten-support/